Bestens erholt mieteten wir uns nach unserer Rückkehr von Gili Air für vier Tage Motorräder, um Lombok zu erkunden. Am ersten Tag fuhren wir in den Norden ins Bergdorf Senaru, wo wir einen kleinen Spaziergang entlang eines Kanals zum Wasserfall Air Terjun Sindang Gila machten. Auf dem Weg dorthin begegnet man vielen spielenden Affen, die von Baum zu Baum springen. Am nächsten Tag besuchten wir ein traditionelles Dorf. Es ist erstaunlich in welch einfachen Bedingungen die Menschen so glücklich leben. Alt und Jung bilden eine starke Gemeinschaft. Weiter ging es vorbei an Reisfeldern und Weihnachtssternbäumchen über den Rinjani Bergpass, von dem aus wir einen sagenhaften Blick ins Tal hatten. Auf dem Weg nach Tetebatu sahen wir außerdem eine traditionelle Hochzeit, bei der wir ebenfalls eine Attraktion waren. Mit Pauken und Trompeten zog das ganze Dorf freudig feiernd durch die Straßen dem Brautpaar hinterher – und wir mitten drin. Insbesondere die kleinen Mädchen wurden für das Fest herausgeputzt wie Prinzessinnen. Am dritten Tag machten wir einen wunderschönen geführten Spaziergang durch Dörfer, Reis- und Tabakfelder bis zum Monkey Forest, wo wir in einem Wasserfall ein kühles Bad nahmen. Die Wandertour war ein besonderes Erlebnis, da wir an einem einzigen Tag die komplette Reisproduktion mitverfolgen konnten: vom Pflügen über die Saat bis hin zur Ernte und dem Trocknen der Reiskörner. Nachmittags ging es weiter an die Südküste Lomboks nach Kuta, wo Andreas surfen ging, während ich am Strand entspannte. Die viertägige Tour war wirklich einzigartig und hat Lust auf mehr gemacht. Nach Lombok werden wir also sicherlich irgendwann noch einmal reisen
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