Im Nordwesten von Bali liegt der kleine Ort Permuteran, wo ich endlich meinen Advanced Open Water Tauchschein gemacht habe, so dass ich jetzt wie Katharina bis 30m tief tauchen darf. Der Großteil der Tauchgänge fand auf Menjangan Island statt. Diese waren zwar recht schön, aber nicht wirklich spektakulär.
Leider habe ich mich dabei erkältet und natürlich bekam Katharina das Ganze dann auch einen Tag später, so dass wir unseren Ubud Aufenthalt auf 4 Tage ausdehnen mussten. Statt „Eat, Pray, Love“ nur „Rotz, Schnief, Schnaub“.
Ubud selbst ist sehr touristisch. Eine Galerie reiht sich an die andere, Boutiquen sowie Edelrestaurants und Wellnesstempel prägen das Stadtbild und jeder hier ist entweder Künstler, Tänzer oder Musiker, auf welchem Niveau auch immer.Zum Glück konnten wir in Ubud die Spezialität Babi Guling probieren (im Ganzen gegartes Schwein) und der Besuch des großen Kunstmuseums war recht nett.Die Umgebung von Ubud und das ländliche Bali sind sehr viel sehenswerter als Ubud selbst, und wir besuchten unter anderem die Tempel Gunung Kawi – uralt und aus dem Fels gehauenen, Tirta Empul, wo sich die gläubigen balinesischen Hindus in heiligen Quellen waschen, und Batukaru – kühl gelegen auf den Hängen eines Vulkans in der Mitte Balis. Leider war der Reis gerade erst geerntet worden, so dass viele der Reisterrassen nicht ganz so grün waren, wie man es von den Postkarten kennt. Dafür waren einige von ihnen aber schon frisch geflutet, was zum Teil wunderschöne Spiegelungen erzeugte. Zudem konnte man den Bauern beim Reispflanzen zusehen. Kleine Reissätzlinge werden dabei von einem Vorzuchtfeld per Hand auf die großen Flächen verpflanzt.
Nachdem wir dann noch 2 Nächte im netten kleinen Küstenort Padangbai verbracht hatten, wo wir zu Spottpreisen gegrillten Fisch aßen (3 EUR für ein riesiges Thunfischsteak mit Pommes und Salat), ging es dann nach 8 Tagen Bali Richtung Lombok.
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