Nach den eher ruhigen Tagen in der idyllischen Mekong-Landschaft ging unsere Reise weiter nach Saigon. Seit der Wiedervereinigung von Nord- und Südvietnam 1976 lautet der offizielle Name der Stadt Ho Chi Minh City, allerdings wird der alte Name Saigon weiterhin genutzt. In der Stadt gibt es zwar Busse, allerings ist das Durchkommen in den Stoßzeiten sehr problematisch, weshalb die meisten Vietnamesen mit dem Moped fahren. Das Bild, wenn Tausende von Mopeds auf einen zurollen, ist unbeschreiblich und um die Straße zu überqueren, ist Geduld das oberste Gebot. Das Kriegsopfermuseum ist das wohl bekannteste Museum in Saigon. Insbesondere die Fotogalerie hat und sehr bewegt. Hier werden Bilder von Kriegshandlungen, sowie vom Einsatz und den Folgen von Napalm und Agent Orange während des Vietnamkrieges gezeigt. Es ist schwer zu verstehen, wie so etwas Furchtbares jemals passieren konnte. Um unsere Stimmung nach dem Museumsbesuch aufzuhellen, sind wir zum Sonnenuntergang in die Rooftop Bar des Sheraton Hotels im 23. Stock gegangen, wo wir bei einem Cocktail den Wahnsinnsausblick auf die Stadt genossen haben. Wie gut, dass wir noch rechtzeitig zur Happy Hour da waren…
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