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Von den Waitomo Caves fuhren wir über Auckland nach Norden, wo wir an der Westküste die „Kauri Coast“ besuchten. Im letzten nicht abgeholzten Regenwald der Nordinsel stehen dort vereinzelt 2000-3000 Jahre alte Kauri Bäume zwischen zahlreichen anderen Bäumen, Farnen und Moosen. Der größte Kauri Baum der Welt, „Tane Mahuta“, stellt mit seinen 16 Metern Durchmesser alles in den Schatten was wir bisher an Bäumen auf der Reise gesehen haben und man kommt sich neben diesem Riesen unglaublich unbedeutend vor. Nachts machten wir eine kleine Wanderung und hatten bei dieser das unglaubliche Glück, einen Kiwi zu erspähen, was nur wenigen vergönnt ist. Von den Wäldern ging es dann weiter Richtung Norden am wunderschönen Hokianga Harbour, einem langen Fjord, vorbei Richtung Osten an die malerische Bay of Islands, wo wir allerdings auch nur einen kurzen Zwischenstopp einlegen konnten, bevor wir mit viel zu viel Gepäck (Campingessen 😉 ) auf die Südinsel weiterflogen, wo wir uns in Christchurch ein Bild von der Zerstörungskraft eines Erdbebens machen konnten. Es war uns vorher nicht bewusst gewesen, wie stark die Beben im September und Februar die Stadt verwüstet haben. Die Innenstadt ist nach wie vor komplett abgesperrt, überall liegen Trümmer herum, vereinzelt kann man durch die Fenster abgesperrter Gebäude umgestürzte Möbel sehen und die übriggebliebenen Geschäfte sind in einer bunten Containersiedlung untergebracht. Vor dem Beben muss die Stadt und vor allem der Stadtteil Littleton im Osten wunderschön gewesen sein, aber von den ehemaligen Straßencafes ist nur ein Fish und Chips Shop übrig geblieben, der grauenhaftes Essen anbietet. Viele Bewohner dürfen ihre Häuser nicht mehr betreten, so dass über der Stadt eine depressive Stimmung hängt.
Auch auf der Südinsel haben wir wieder den gleichen Campervan, wie auch schon ins Australien und auf der Nordinsel. Wir fuhren damit zunächst von Christchurch nach Kaikoura, wo wir auf einer Küstenwanderung neben wunderschöner Landschaft auch zahlreiche Robben sahen, die an der gesamten Küste recht häufig sind.

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Andreas Stephan ist freiberuflicher Web Produktmanager und Software Entwickler. In seiner Freizeit fotografiert er gerne und geht auf Reisen.

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