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Kambodscha – Phnom Penh

Bevor wir weiter an die Südküste gefahren sind, haben wir 3 Tage in
Phnom Penh verbracht. Dort besichtigten wir die obligatorischen
Sehenswürdigkeiten – das Foltermuseum S-21 und die „Killing Fields“.
Dort bekommt man recht eindrucksvoll eine Vorstellung davon, wie
unglaublich menschenverachtend die Roten Khmer innerhalb von 4 Jahren
einen großen Teil ihrer Bevölkerung systematisch vernichteten. Es
genügte, eine Brille zu haben oder eine Fremdsprache zu können um mit
diversen Folterinstrumenten gequält und anschließend auf den Killing
Fields auf erschreckende Weise umgebracht zu werden. Die Details
erspare ich jetzt, aber es war wirklich ein heftiges Erlebnis, vor
allem weil die Führungen von Leuten durchgeführt werden, die selbst
noch von den Roten Khmer gefoltert wurden.
Um uns etwas aufzumuntern fuhren wir dann noch auf den „Russenmarkt“
guenstigen Kram kaufen und schauen uns dem Tempelberg“ Wat Phnom mit
seinen Affen an.

Am folgenden Tag war mein Geburtstag und eigentlich wollten wir uns
gemeinsam entspannen, aber leider war Katharina krank, so dass ich
allein den Central Market und das Nationalmuseum besuchte, wo u.a. die
Statuen aus den Tempeln von Angkor zu sehen sind. Abends ging es
Katharina dank Breitbandmedizinschleuder schon wieder so gut, dass wir
gemeinsam in einem richtig schicken japanischen Restuarant, dem „Yumi“
diverse Köstlichkeiten ausprobieren konnten. Das Essen war
überwältigend (besonders das Schokosoufflee) und der Laden hätte gut
und gern auch in Berlin oder London stehen können.
Insgesamt ist Phnom Penh eine aufstrebende Statd und es würde mich
nicht wundern, wenn sie sich ein wenig in Richtung Bangkok entwickeln
würde. Da die Stadt auch für ihre Schneider und Schuläden bekannt
sind, gaben wir, nachdem wir den Palast besichtigt hatten, am letzten
Tag noch einen Anzug und jeder 4 Paar maßgeschusterte Schuhe in
Auftrag. Bei den Preisen hier kann man (frau) nicht nein sagen
(Sandalen 18 Dollar) ;). Deshalb kommen wir im Mai auch noch einmal
wieder, um die Sachen abzuholen.

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Ein Beitrag von :

Andreas Stephan ist freiberuflicher Web Produktmanager und Software Entwickler. In seiner Freizeit fotografiert er gerne und geht auf Reisen.

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