Die letzen paar Tage in Kambodscha verbrachten wir in zwei kleinen Orten am oberen Mekong: in Kampong Chang und Kratie. Beide sind herrlich ursprünglich und untouristisch und haben eine Menge zu bieten, wenn man typisches kambodschanisches Dorfleben am Mekong erleben möchte. Zwei Mal mieteten wir uns Motorräder und besuchten ein paar kleine Dörfer. In Kratie schauten wir uns auf einer der Touren auch noch die dort lebenden Irrawady-Süßwasserdelfine an. Diese stehen leider kurz vor dem Aussterben, werden aber mittlerweile gut geschützt. Es bleibt zu hoffen, dass das reicht, um die Tiere zu erhalten. Am letzten Tag in Kratie mieteten wir uns dann noch Fahrräder und erkundeten die gegenüber von Kratie gelegene Insel Koh Trang, wo wir ebenfalls das Landleben am Mekong bestaunen konnten. Der Fluss führt um diese Jahreszeit sehr wenig Wasser, so dass überall riesiges Sandbänke herauskommen. Das ändert sich evtl. demnächst wieder, denn während ich das hier schreibe, bricht draußen ein riesiges Gewitter mit Platzregen los. Evtl. beginnt die Regenzeit ja etwas früher als sonst.
Jedem der in diese Ecke Kambodschas kommt und Zeit mitbringt können wir das Fahrrad als Fortbewegungsmittel der Wahl empfehlen, denn der „Mekong Discovery Trail“, der hier gerade ausgebaut wird, bietet zahlreiche Möglichkeiten für ausgedehnte Rad- und Kanutouren am Fluss bis nach Laos hinauf. Übernachten kann man dann bei kambodschanischen Familien in sog. „Homestays“.
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