Langsam kommen wir Perth wieder näher, was man an sinkenden Benzinpreisen und steigenden Autozahlen merkt. Ca. 200km nördlich von Perth liegt die Pinnacles Wüste. Hier ragen bizarre Sandsteinformationen innerhalb einer Dünenlandschaft in den Himmel und die Schäfchenwolken und das warme Abendlicht machten unsere Fahrt durch den Park und das Umherwandern zwischen den Stelen zu einem magischen Erlebnis.Tags darauf machten wir einen Abstecher in den eher enttäuschenden Yanchep Nationalpark und fuhren dann auf die Fremantle Markets (Menschen! Brot! Bratwurst!), verbrachten den Abend in Perth bei Clint und Johnno, zwei alten Bekannten aus Studientagen, und brachen am nächsten Tag Richtung Süd-Westaustralien auf. Die erste Station war „Wave Rock“, eine ca. 15m hohe Formation, die Teil eines riesigen Granitmonolithen ist, die aussieht wie eine zu Stein gewordene Welle. Von dort ging es dann weiter nach Esperance, wo wir von der rauen Schönheit des Cape Le Grand National Parks beeindruckt waren. Der Sand an den blendend weißen Stränden ist so fein wie Mehl und erzeugt ein quietschendes Geräusch, wenn man darüber läuft. Das Wasser ist kristallklar und eisbonbonfarben, aber auch recht kalt (ca. 18°) – man merkt schon, dass wir am antarktischen Ozean sind. An den Rändern der Buchten ragen rote Granitfelsen auf, die mit dem knallblauen Himmel einen unglaublichen Kontrast bilden und von denen aus wir sogar eine Robbe erspähten. Dies sind wohl die schönsten Strände, die wir bisher auf unser Reise gesehen haben. Außerdem genossen wir einen herrlichen Blick über den Park und die Bucht von Esperance vom 260m hohen aus purem Granit bestehenden Frenchman Peak, in dessen Kuppe ein riesiges merkwürdiges Loch klafft. Die Kängurus sind hier so zahm, dass sie auf dem Campingplatz im Park bis auf wenige Meter an einen herankommen
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