Sapa, eine kleine Stadt im nördlichen Hochland Vietnams, tat nach dem hektischen Hanoi so richtig gut. Der Ort liegt auf 1600m, hat dementsprechend angenehmes Klima und auch sonst recht viel zu bieten. Nach unser Ankunft mit dem etwas holprigen Nachtzug machten wir gleich am ersten Tag eine Wanderung zu einem der umgebenden Dörfer, das überwiegend von „Black H’mong“ bewohnt ist. Unter welch harten Bedingungen die Menschen hier noch leben ist schwer vorstellbar. Leider wurden wir auf der Tour von plötzlichem Regen überrascht und auch an den beiden folgenden Tagen war Sapa in dichten Nebel gehüllt und es goss wie aus Eimern. Dazu kam, dass an diesem Wochenende der 1. Mai war, der als traditioneller Arbeiterfeiertag einen hohen Stellenwert in Vietnam genießt. Wer es sich leisten kann, verreist, was dazu führte, dass sich die Zimmerpreise teilweise verfünffachten. So beschlossen wir, für zwei Tage ins Bergdorf Bac Ha zu fahren wo wir eine nette Überlandtour bis fast an die chinescihe Grenze machten und am nächsten Tag den Sonntagsmarkt besuchten, auf dem die Frauen zahlreicher Bergvölker in traditioneller Tracht ihre Waren anbieten, während ihre Männer sich mit Reisschnaps betrinken und Wasserpfeifen rauchen.Anschließend verbrachten wir noch zwei weitere Tage in Sapa wo wir diesmal von Sonne verwöhnt wurden und auf einer weitern Wanderung noch ein H’omg und ein Red Dzao Dorf besuchten, die vor allem durch ihre roten Kopfbedeckungen auffallen. Leider habe ich mir dann in einer Höhle noch den Kopf gestoßen und mir dabei eine dicke Platzwinde am Kopf zugezogen…
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