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In Punakaiki an der Westküste liegen die Pancake Rocks, deren hunderte übereinander gelagerte Sandsteinschichten an einen Stapel Pfannkuchen erinnern.
Von dort fuhren wir zu zwei der größten Gletscher Neuseelands. Am Franz Josef Gletscher war das Wetter wieder einmal sehr verhangen, und als wir an dessen Fuß ankamen, regnete es, so dass uns auch der Blick auf den Mt. Cook, den höchsten Berg Neuseelands, nicht vergönnt war. Dafür wanderten wir am Fox Gletscher bei strahlendem Sonnenschein an Wasserfällen und klaren Seen vorbei durch das Tal zur Zunge des Eiskolosses, der allerdings an vielen Stellen von einer schwarzen Dreckschicht überzogen war, was die wärmeren Sommer der letzten Jahre verursacht haben.
Tags darauf ging es dann über den Haast Pass, der schon von den Maori genutzt wurde, um die an der Westküste vorkommende Jade über die Südalpen zu transportieren, Richtung Wanaka. Auf dem Weg, der von zahlreichen Flüssen, Wasserfällen und herrlichen Ausblicken auf die Berge gesäumt ist, gibt es zahlreiche Stopps und kurze Wanderungen von denen der Besuch der mit glasklarem eisblauen Wasser gefüllten „Blue Pools“ besonders lohnenswert war.
Hinter dem Pass beginnt dann die Region der Southern Lakes und als wir am Lake Wanaka ankamen, wurden wir mit wirklichem Neuseeland Bilderbuchwetter begrüßt, wo sich bei absoluter Windstille die umliegenden Berge im riesigen Lake Wanaka spiegelten. In Wanaka wanderten wir in das Hochtal des nahe gelegenen Berges „Rob Roy“ und genossen den Blick auf den Gletscher und die von ihm herunterschießenden zahlreichen Wasserfälle (wir haben 18 Stück gezählt).
Queenstown, das quirlige Zentrum des Südens, erinnert ein wenig an einen Skiort in den Alpen. Neben dem umwerfenden Bergpanorama und dem über 70km langen (und sehr kalten) größten See Neuseelands, dem Lake Wakatipu, lockt die Stadt, die im Winter auch ein beliebtes Skigebiet ist, mit einer Unzahl an Adrenalinattraktionen wie Bungee Jumping, Fallschirmspringen oder Jetboatfahren, die uns aber nach einem Jahr Reisen etwas zu teuer waren. Nachts verwandelt sich die Stadt in eine einzige Partymeile die vor allem von sehr jungen stark betrunkenen Backpackern bevölkert wird. Dafür sind wir langsam wohl einfach zu alt…
Der Ausflug mit der Gondel auf den Hausberg bei strahlendem Sonenschein sowie die Fahrt in das Bilderbuchtal vom Paradise, wo wir noch die letzen Kulissen der gerade abgeschlossenen Dreaharbeiten zum „Kleinen Hobbit“ sahen, haben sich aber sehr gelohnt und die kurze Wanderung im jetzt abgetauten Remarkables Skigebiet war eine ideale Vorbereitung auf unsere bevorstehende 4 tägige Wandertour – den Routeburn Track.

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Andreas Stephan ist freiberuflicher Web Produktmanager und Software Entwickler. In seiner Freizeit fotografiert er gerne und geht auf Reisen.

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