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Die Hochseeinsel Sipadan liegt im malaysischen Teil von Borneo an der Grenze zu Indonesien und den Philippinen und gilt als eines der besten Tauchgebiete der Welt, da das aus 600m Tiefe fast senkrecht vom Meeresboden aufragende Eiland eine Unzahl an großen Fischen, Schildkröten und Korallen beheimatet.Hotels gibt es auf der Insel nicht, die Zahl der Taucher ist auf 120 pro Tag begrenzt und die Plätze sind heiß begehrt.
Zum Glück bekamen wir noch recht kurzfristig eine Genehmigung, konnten dafür leider aber nicht auf einer der umliegenden Inseln übernachten, sondern mussten für unser 3 tägiges Tauchpaket im Hafenort Semporna bleiben.Bereits am ersten Tag fuhren wir nach Sipadan und sahen dort auf 3 wunderbaren Tauchgängen u.a. Adlerrochen, zahlreiche Riffhaie, große Schwärme von Barrakudas und Thunfischen sowie unzählige Schildkröten.
An den beiden folgenden Tagen tauchten wir auf den Inseln Mataking und Mantabuan. Die Tauchgänge dort waren zwar weniger spektakulär, aber immer noch recht schön und die weißen Sandstrände und das türkisfarbene Wasser einfach paradiesisch.Leider drang am letzten Tag Wasser in unser Unterwasser-Kameragehäuse ein, so dass wir jetzt leider keine Unterwasserkamera mehr haben.
Die Bewohner von Semporna, die oft auf Pfahlhäusern unter ärmlichsten Bedingungen in den ehemaligen Mangrovensümpfen leben, profitieren wie so oft überhaupt nicht von dem florierenden Tauchtourismus und leben hauptsächlich vom Fischfang. Der Ort hat daher auch einen unglaublichen Fischmarkt, auf dem neben jeder Art von Fisch auch alles andere angeboten wird, was das Meer beherbergt, z.B. Riesenmuschelfleisch, Garnelen, Seegurken, Krebse und Seetang aber leider auf Haifischflossen für die berüchtigte „Shark Fin Soup“, die von Chinesen als Delikatesse geschätzt wird.
Eigentlich wollten wir danach im Danum Valley den primären Regenwald erkunden, was leider daran scheiterte, dass die einzige Brücke dorthin über Nacht weggespült wurde, so dass wir stattdessen ein paar Tage in Kota Kinabalu verbrachten und dort das malaysische, indische und chinesische Essen genossen.

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Andreas Stephan ist freiberuflicher Web Produktmanager und Software Entwickler. In seiner Freizeit fotografiert er gerne und geht auf Reisen.

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