Thakek war der Ausgangspunkt unserer viertägigen Motorrad-Tour „The Loop“. Vom überteuerten Guesthouse ging es am ersten Tag zunächst zu 2 langweiligen Höhlen und anschließend an Laos‘ größtem Stausee entlang über eine später recht zerfurchte Matsch- Schotter- Sandpiste. Der von der Weltbank finanzierte und von China gebaute Staudamm ist erst seit 2009 in Betrieb und hat eine Mondlandschaft erzeugt, die extrem verstörend ist. Überall ragen zu einer Seite abgestorbene Bäume aus dem Morast, während auf der anderen Seite der ursprüngliche Regenwald zu sehen ist, der jetzt von den aus dem überfluteten Tal in neue Retortendörfer umgesiedelten Bewohnern Schritt für Schritt abgebrannt wird. Weil das Ganze so wenig erfreulich war, beeilten wir uns, diesen Teil der Strecke schnell hinter uns zu lassen und übernachteten am Ende der Piste in einem merkwürdigen Ort unweit der vietnamesischen Grenze. Die Strecke des nächsten Tages entschädigte dann voll für die Strapazen des Vortages. Durch wunderschöne Gebirgslandschaft fuhren wir auf Serpentinenstraßen bis zur Konglor Cave wo wir in einem Guesthouse inmitten eines Reisfelds übernachteten. Auf dem Weg dorthin hielten wir an und machten eine Wanderung zu einem Wasserfall durch sehr schönen Regenwald.
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Laos – „The Loop“ (Thakek)
Die Konglor Cave war dann endlich mal wieder eine sehenswerte Höhle. Mit einem kleinen Motorboot fährt man den aus der Höhle kommenden Fluss durch die nur von den Stirnlampen erleuchtete Dunkelheit 7km hinauf, bis man auf der anderen Seite des Berges wieder herauskommt. Am letzten Tag besuchten wir dann noch den knallgrünen Kong Leng Lake, der den Einwohnern als heilig gilt, bevor wir nach 529 Kilometern wieder in Thakek ankamen.
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