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Die letzte Woche verbrachten wir an der Südküste Kambodschas. Nachdem wir im etwas lauten und touristischen Sihanoukville einen enttäuchenden 2 tägigen Tauchtrip gebucht hatten, der uns leider aufgrund schlechten Wetters nicht auf die ursprünglich geplante Insel
mit kristallklarem Wasser sondern in eine milchige Brühe führte, fuhren wir in den beschaulichen Ort Kampot, in dem sich  alte, teilweise verfallende teils frisch renovierte französische Kolonialbauten am Fluss aufreihen. Dort mieteten wir uns mal wieder ein Motorrad für Überlandtouren, die uns u.a. nach Kep führten, wo wir frische Schrimps und Krebse auf dem Crab Market kauften und eine Pfefferplantage besuchten. Die Region ist weltberühmt für den sog. "Kampot Pepper", der wirklich großartig schmeckt- insbesondere in einer Soße mit dem hier ebenfalls hergestellten Meersalz und Limettensaft die man am besten über irgend eine Art von Seafood gießt. Wirklich ein Gedicht! Außerdem machten wir eine Tagestour zur "Bokor Hill Station" einem alten Casino in den Bergen, das die Franzosen errichteten um der Hitze an der Küste zu entkommen, die hier teilweise wirklich extrem ist, vor allem weil es durch die nächtlichen starken Gewitter immer schwüler wird. Nach einer extrem schweißtreibenden 2 stündigen Wanderung durch den Jungel, und anschließendem Transport auf einem LKW gelangt man schließlich auf eine Hochebene auf der das verfallene Casino steht. Es ist unklar, wie lange es seinen morbiden Charme bewahrt, denn ein Investor baut gleich nebenan ein neues Luxusresort. Unsere Unterkunft in Kampot, die "Bodhi Villa" (http://www.bodhivilla.com/) verdient eine besondere Erwähnung denn es ist mit Abstand das entspannteste Hostel, das wir in Kambodscha hatten. Direkt am Fluss gelegen mit süßen kleinen Bungalows (8$/Nacht) und äußerst entspannten Betreibern und Gästen.
Heute geht es dann weiter über die Grenze nach Vietnam.

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Andreas Stephan ist freiberuflicher Web Produktmanager und Software Entwickler. In seiner Freizeit fotografiert er gerne und geht auf Reisen.

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