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Seit ca. einem Monat sind wir wieder in Deutschland und unsere 11-monatige Reise ist vorbei. Unglaublich wie schnell ein Jahr vergeht, aber wenn wir zurück denken, was wir alles erlebt haben, kommt uns die Zeit extrem lang vor. Wir haben unzählige interessante Menschen getroffen und wunderbare Orte und Dinge gesehen die uns nachhaltig geprägt und beeindruckt haben.

Die letzten Tage der Reise verbrachten wir in Hongkong, was nach dem menschenleeren Naturidyll Neuseelands ein echter Kulturschock war, den wir aber sehr genossen haben.

Die zahlreichen gigantischen Wolkenkratzer (Hongkong hat davon doppelt so viele wie Manhattan), die ultramoderne perfekt funktionierenden U-Bahn, die grellen Leuchtreklamen, die unglaublich dicht gedrängten ameisenhaften Menschenmassen und die allgemeine Geschwindigkeit und Betriebsamkeit lösen eine ganz eigene Faszination aus. Die Stadt ist ein wahres Einkaufsparadies und hier gibt es einfach alles: Märkte mit jeglicher Art von billigem Schranz (Winkekatzen, gefälschte Uhren, Sonnenbrillen…), sagenhaft günstige Outletstores (15 Teile bei Espirt für nicht mal 200 Euro 🙂 ), Elektronikmalls mit hunderten kioskartigen Ständen, die alle die gleichen allerneusten Handys verkaufen, oder auch Geschäfte aller teuren Luxusmarken von Gucci bis Prada, die alle auffällig hässliche Handtaschen verkauften und vor denen die Leute Schlange standen. Das Ausmaß des kollektiven Einkaufswahns, der die Stadt so kurz vor Weihnachten ergriffen hatte, war so gewaltig, dass einem dagegen ein Adventssamstag in der Mönckebergstraße wie ein Wellnessurlaub erscheint.

Natürlich haben wir uns wieder besonders auf das asiatische Essen gefreut, und auch wenn die kantonesische Küche nicht mit der vietnamesischen oder thailändischen Küche mithalten kann, haben wir ein paar wirklich lecke Dinge wie z.B. das Dim Sum Frühstück (verschieden gefüllte gedämpfte „Knödel“, die in quirligen Teestuben serviert weden) entdeck.

Von unserm Hotel hatten wir eine grandiosen Ausblick über den botanischen Garten auf Hong Kong Island und bis auf das auf der anderen Seite liegende Kowloon, wenn es der Smog zuließ, der leider auch unseren Ausflug mit der steilen „Peak Tram“ auf den höchsten Punkt der Stadt, den Victoria Hill, etwas eintrübte. Überrascht waren wir von der grünen Umgebung der Stadt, die wir auf einem Tagesausflug zum sitzenden Buddha zu sehen bekamen.Nach einem langen aber insgesamt sehr entspannten Flug über Hongkong wurden wir dann am Flughafen von Freunden und Familie empfangen.

Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht, unsere Reise hier zu verfolgen. Wir sind sicher, dass es nicht die letzte war. Sobald es wieder losgeht, gibt es hier auch wieder neue Fotos.

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Ein Beitrag von :

Andreas Stephan ist freiberuflicher Web Produktmanager und Software Entwickler. In seiner Freizeit fotografiert er gerne und geht auf Reisen.

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