Nachdem wir ein paar Tage im regnerischen und eiskalten (18 Grad) Perth verbracht hatten, flogen wir ins wieder angenehm warme Darwin, wo wir unseren Campervan abholten, der für die nächsten 50 Tage unser Zuhause sein wird.Leider ist Australien im Moment unglaublich teuer, da die Wirtschaft seit ein paar Jahren brummt und der Wechselkurs des Euro seit meinem Studium hier vor fast 6 Jahren, extrem abgestürzt ist. So kostet ein Kilo Bananen ca. 8 Euro und ein Salatkopf 3 Euro. Nach dem überaus günstigen Südostasien ist das eine ganz schöne Umstellung.
Von Darwin brachen wir, nachdem wir einen Tag im Litchfield Nationalpark verbracht haben, wo wir in einigen wunderschönen Wasserfällen schwammen, in den berühmten Kakadu Nationalpark auf, der UNESCO Weltkultur- und Naturerbe ist. Dort gibt es die unterschiedlichsten Landschaftstypen und aufgrund der sehr ausgiebigen Regenfälle in der letzten Regenzeit waren die Wasserläufe des Parks auch noch gut gefüllt und überall grünte und blühte es. In den Feuchtgebieten beobachteten wir unzählige Wasservögel, machten ein paar schöne teils geführte Buschwanderungen durch Steppe und Regenwald und bestaunten die tausende Jahre alten Felsmalereien der Aborigines, die Australien seit ca. 50.000 Jahren bewohnen. Außerdem sahen wir hier einen beeindruckenden Sonnenuntergang über der Ebene von Ubir und machten eine Bootstour auf dem Yellow Water Billabong wo wir u.a. einige der bis zu 6 Meter langen Leistenkrokodile (Salzwasserkrokodile) sahen, die der Grund dafür sind, dass man im Kakadu Nationalpark leider nirgends schwimmen kann. Von dort ging es dann über den Katherine Gorge langsam weiter Richtung Westen.
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