Vom Cape Le Grand Nationalpark fuhren wir über den Great Ocean Drive in Esperance an weiteren türkisen Buchten vorbei wieder nach Westen.
Im Fitzgerald River Nationalpark waren die von uns erhofften Wale leider schon früher als üblich Richtung Antarktis gezogen und ohne 4WD bietet der Park sonst nur wenig Sehenswertes.
Nachdem wir eine Wanderung über die uralten Granitformationen des Porongurup Nationalparks gemacht hatten, bestiegen wir Tags darauf im Stirling Range Nationalpark den Bluff Knoll, auf dem manchmal sogar Schnee fällt und der mit 1097 Metern der höchste Berg Südwestaustraliens ist. Nach wie vor blühen überall die wunderbarsten Frühlingsblumen, für die Westaustralien berühmt ist. Vor allem die wilden Orchideen, die von dunkellila bis gelborange leuchten, machen das Wandern in der Region noch ansprechender, als es durch die Schäfchenwolken und herrlichen Grüntöne ohnehin schon ist. Die meisten der Pflanzen sind extrem gut an spezielle Standorte angepasst und oftmals endemisch für sehr kleine Gebiete.
In Albany, der größten Stadt an der Südküste Westaustraliens, lernten wir im sehenswerten Walfangmuseum (in einer alten Walfangstation, die erst 1978 geschlossen wurde) vieles über diese Industrie, die für die Stadt für fast 200 Jahre der wichtigste Wirtschaftszweig war. Heute wird das Geld hier u.a. mit Whalewatching verdient nur leider waren die Wale auch hier bereits weiter gezogen.
So ging es dann, nachdem wir eine Nacht bei meiner Studienfreundin Melissa verbracht hatten, die uns herrlich bekochte (hmmmm. Steak!) weiter an der Küste des südlichen Ozeans entlang. Im malerischen Hinterland des kleinen Städtchens Denmark kauften wir hervorragenden Chardonnay und Käse und bestaunten die Elephant Rocks – riesige Granitfelsen im klaren Wasser des William Bay Nationalparks.
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